Saale-Unstrut ist eine historisch bedeutende Region mit einem reichen kulturellen Erbe aus den verschiedensten Jahrhunderten. Genau das macht den Charme für Produzenten und Schauspieler aus. Hier gibt es noch die authentischen Orte, welche die Kulisse für verschiedenste Filmprojekte bilden. Es ist genau diese Vielfalt an beeindruckenden Zeitzeugen des Hochmittelalters, die Regisseure, Produzenten und Locationscouts begeistert. Hinzu kommen prächtige barocke Residenzen sowie Städte, in denen die Spuren und Wunden der jüngeren Vergangenheit noch zu entdecken sind.
Ob es die Dokumentation historischer Ereignisse ist oder ein Kinofilm werden soll – die Region ist beliebt bei Produktionen und hinterlässt auch bei den Filmcrews einen guten Eindruck.
Vor Ort ist für den Besuchenden von den ehemaligen Dreharbeiten oftmals nichts mehr zu sehen. Schade, wenn man sich in die Szenerie hineinversetzen möchte. An einigen Drehorten gibt es nun die Möglichkeit, in die Filmwelt einzutauchen und selbst Teil der Geschichte zu werden.
2013 wurden Teile des Hollywood-Kinofilms „Monuments Men“ in Merseburg gedreht. Für diese Szenen reiste kein Geringerer als George Clooney in die zauberhafte Domstadt. Einige Szenen spielten im Kirchenschiff des Merseburger Doms, darunter das Schlussbild des Films, in dem die imposante Ladegastorgel zu sehen war. Doch auch andere Bereiche des Doms spielten im Film eine bedeutende Rolle.
Zu den wohl berühmtesten Filmen, die in Saale-Unstrut gedreht wurden, gehören „Die Päpstin“ und „Der Medicus“. Für beide Filme war die Burg Querfurt eine wichtige Location. Sogar die „3 Engel für Charlie“ konnten sich einen Eindruck der Region verschaffen. Teile des Films wurden Landsberg gedreht.
Nichts ist schöner, als in die Welt der Märchen abzutauchen. Saale-Unstrut besitzt aufgrund seiner reichen mittelalterlichen Geschichte immer noch so viel Mystik, dass die Region sich für die Inszenierungen von Märchenwelten anbietet. „Die zertanzten Schuhe“, „Jorinde und Joringel“ oder „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“ sind nur drei Beispiele.
Til Schweiger, Detlef Buck, Corinne Harfouch oder Moritz Bleibtreu – sie alle haben die Region bereits besucht und Filmprojekte begleitet. Besonders eng war jedoch der Sänger und Moderator Gunter Emmerlich mit Saale-Unstrut verbunden. Seiner Geburtsstadt Eisenberg blieb er stets treu und dem Weinbau gab er bis zuletzt als Weinbotschafter ein prominentes Gesicht.
Mit der App Set-Chaching, die 2023 mit dem Tourismuspreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet wurde, werden Filme wieder lebendig – ein echtes Freizeiterlebnis für die ganze Familie. Die Mixed-Reality App kombiniert Unterhaltung, Spiel und Aktionen, verpackt in einer spannenden Geschichte. Man kann sich durch die ehemaligen Filmsets bewegen, erhält Hintergrundinformationen, löst Rätsel und Aufgaben und kann Fotos mit den Stars als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Dank Augmented Reality kehren sogar Requisiten aus den Filmen ans Set zurück. Doch zunächst muss man sich immer einem Widersacher stellen…
Alfons Zitterbacke – diesen Namen hat sicherlich jeder schon einmal gehört. Die Kinderbuchreihe gehört zu den Klassikern. Dass aber Zitterbacke sein Unwesen auch in Saale-Unstrut trieb – das ist weniger bekannt. Eine Klassenfahrt führte ihn zum Schloss Ostrau, wo er einige Abenteuer erlebte.
Mit Hilfe der App kann man den Drehort erkunden. Ziel ist es, Alfons zu helfen und die Klassenfahrt zu retten. Verschiedene digitale Stationen führen durch die Mission. Dabei kommt auch Alfons selbst zu Wort…
In Schulpforte wird man in eine magische Welt, in der die Hexe Rabia mit Hilfe von sechs Zaubertränken das Filmende zu ihren Gunsten verändern will. Dies gilt es zu verhindern, in dem die blaue Eule erlöst wird.
Zuvor muss den Spuren der Zaubertränke gefolgt werden, um zu verhindern, dass Rabias Plan aufgeht! Sechs Aufgaben sind zu lösen, bevor die Mission gelingt. Einen Blick hinter die Kulissen gewähren dabei Videos mit Originalfilmszenen und exklusiven Interviews.
Räuber Hotzenplotz soll er sich auf der Burg Querfurt versteckt haben. Ihn zu finden, ist eine ernste Sache. Nein, nicht wirklich! Bei der Mission "Keine Faxen mit dem Hotzenplotz" geht es genau ums Gegenteil.
Mit Action, Entertainment und ganz viel Spiel-Spaß schaffen es pfiffige Meisterdetektive dem Räuber auf die Spur zu kommen. Knifflige Rätsel und Augmented Reality Aufgaben zeichnen den Weg über das gesamte Burggelände. Sogar Seppel-Darsteller Benedikt Jenke, Stuntman Tim Vetter, der Komponist der Filmmusik Niki Reiser und Produzent Jakob Claussen wirkten an dem Erlebnis mit.
In der neuen Mission fordert Bibis Widersacher Kakmann zu einer großen Wette heraus. Da er dabei mit fiesen Tricks arbeitet, hext Bibi Mitglieder der Filmcrew zur Unterstützung. Einer davon ist Regisseur Detlev Buck. Gemeinsam mit Produzentin Sonja Schmitt und Head of Development Wenka von Mikulicz (beide DCM Pictures GmbH) stand er für die Set Caching Mission vor der Kamera. Neben Detlev Buck wird auch Aufnahmeleiter Jan Enderlein Teil der Set-Caching-Mission.
Die Mission hält einen besonderen Bonus bereit. Wer in der Fototour die Set-Cam startet, kann sich selbst in 7 originaleen Motiven in Szene setzen.
Das neue Drehorterlebnis in Merseburg ist derzeit in Arbeit und wird bald veröffentlicht.
Auf dieser Zeitreise gilt es, rechtzeitig wieder in die Gegenwart zurückzufinden.