Die Bastei und das Trompeterfelsen genannte Felsplateau in Rothestein sind ein beliebtes Ausflugsziel. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Saaletal und die Leuchtenburg.

Die Bastei war bis zur Rückübertragung auf die Gemeinde Rothestein militärisches Sperrgebiet. Seit 2003 wurden zahlreiche Pflegemaßnahmen durchgeführt und die Bastei wieder zugänglich gemacht. Regelmäßig finden Feste und Veranstaltungen auf der Bastei statt.

Den Namen "Trompeterfelsen" verdankt das Felsplateau einer Sage aus dem Dreißigjährigen Krieg:
Das gegenüberliegende Dorf Ölknitz, das durch die Saale vom Fels getrennt ist, beherbergte ein schwedisches Feldlager. Ein schwedischer Soldat war als Kundschafter im gegnerischen Gebiet mit einer wichtigen Botschaft unterwegs. Er wurde von kaiserlichen Kroaten verfolgt, verfehlte aber den günstigen Weg zur Saalefurt in Rothenstein und gelangte auf das Felsplateau. Von dort war kein Abstieg möglich. Um der Gefangenschaft zu entgehen entschloss er sich, lieber in den Tod zu springen, als den Verfolgern in die Hände zu fallen.
Ein Wunder geschah und er kam heil unten an, durchquerte die Saale und erreichte seine Truppe. Dankbar griff er zur Trompete und blies einen Choral. In diesem Moment wurde er von einer feindlichen Kugel tödlich getroffen.

  • kostenloser Zutritt
  • Öffentlicher Zugang
Mobilitätsangebot in der Nähe:
  • Entfernung zu öffentlichen Verkehrsmitteln: 500 Meter
  • Haustiere erlaubt

  • vorwiegend ein Angebot im Outdoorbereich
  • Fotografieren erlaubt