Der Turm der Kirche St. Veit stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche selbst wurde von 1718 bis 1722 umgebaut. 1967 wurde aus Döbris (Zeitz) eine Orgel mit 13 Registern gekauft. Der Ort musste der Braunkohleförderung weichen. Diese Orgel wurde bis 2007 generalsaniert und erklingt wieder in alter Schönheit. Im Jahre 2006 wurde das Gotteshaus zur "Friedenskirche St. Veit" neu gewidmet wegen seiner Nähe zum Areal der Schlacht von Jena und Auerstedt. In den Glasbehältern, die unter der Altarplatte angebracht sind, fügen sich verschiedenste Erdschichten aus aller Welt zu einem harmonischen Gesamtbild.
Die Empore der Kirche wurde entfernt und das Kirchenschiff restauriert. Die Glocke im Kirchturm trägt die Inschrift: In Auerstedt häng ich – Meinen Klang geb’ ich – Alle Christen ruf ich – Melchior Moering in Erfurt, goß mich anno 1588.