Das "Tante Irma Museum" (TIM) wird von einem Museumsclub gemeinnützig geführt und bildet gemeinsam mit dem Neuen Jagdschloss und dem Alten Schloss den kulturellen Mittelpunkt des sachsen-altenburgischen Residenzdorfs Hummelshain.
Die Konzeption des 1998 entstandenen Museums sieht unter anderem vor, dass die mehr als 10.000 Exponate nicht nur angeschaut, sondern auch angefasst, anprobiert oder ausprobiert werden dürfen. Dies und umfangreiche Beschilderungen ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern, rund 200 Jahre Leben, Wohnen und Arbeiten in Thüringen im wahrsten Sinn des Wortes zu "begreifen".
In Dauerausstellungen präsentieren 25 Abteilungen Themen wie Wohnstube, Küche, Waschen und Bügeln, Spielen und Schule, Friseur, Handwerk, Landwirtschaft, Bäckerei, Schuhmacherei u.a. Darüber hinaus inszeniert der Museumsclub jährlich drei Sonderausstellungen in Zusammenarbeit mit anderen Museen und privaten Leihgebern.
Einmal im Monat werden Vorträge und praktische Demonstrationen alten Handwerks angeboten. Besonders beliebt ist die Veranstaltungsreihe "Rares, aber nicht für Bares". Das Jahresprogramm des Museums wird auf der Webseite des Museums, in Flyern sowie in Print- und Hörmedien publiziert.
Auf Wunsch können Schüler- und andere Gruppen museumspädagogische Projekte durchführen, z.B. "Von der Gänsefeder zum Computer", "Wie entsteht ein Schuh?", "Waschen und Bügeln wie Oma" u.a. Adressatengerechte interaktive Führungen und Gesprächskreise gibt es auch für Menschen mit Seh-, Geh- und anderen Behinderungen.
Mit drei Treppenaufzügen und ausleihbaren Rollstühlen sind alle Bereiche des Museums leicht zugänglich. Der gemütliche Freizeitraum des Museums, der ehemals herzogliche "Pferdestall", kann für Wandergruppen, Familienfeiern, Versammlungen, Fortbildungsveranstaltungen u.a. gebucht werden. Nach vorheriger Vereinbarung werden die Gäste in diesem Raum auch mit Kaffee und Kuchen bewirtet.
Öffnungszeiten
April bis September: So 14.00-16.00 Uhr