Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift auf dem Petersberg bei Halle gilt als landschaftsdominierende und weithin sichtbare auf einem Porphyrfelsen thronende Gebäudegruppe mit ihrer beherrschenden Kirche. Das Augustiner Chorherrenstift wurde im Jahre 1124 durch den wettinischen Grafen Dedo IV. gegründet und von seinem Bruder Markgraf Konrad von Wettin vollendet. Brände, 1199 und zuletzt 1565, zerstörten die Stiftskirche weitgehend. Bis 1827 diente zur Materialgewinnung für andere Bauvorhaben. Das Interesse als romanisches Bauwerk fand durch Schinkel seine besondere Bedeutung. Weitreichende Wiederaufbaumaßnahmen im 19. Jahrhundert prägen das Bild bis heute. Ein wichtiger Aspekt ist die architektonisch-kunsthistorische Bedeutung des Denkmals als dreischiffige romanische Basilika auf kreuzförmigem Grundriss. Auch die landschaftsbildprägende Rolle ist nicht zu vergessen, das - auf einem Porphyrfelsen stehende – schon von Weitem gut wahrnehmbare Landmarke darstellt.
Der Petersberg hat derzeit eine jährliche Besucherzahl von ca. 50.000 Menschen bei steigender Tendenz. Die Klosteranlage wird von Gruppen und auch Einzelpersonen rege genutzt. Bedeutend sind auch die Besucher, die von weit außerhalb der Region diese Anlage besuchen. Nach der Sanierung und Wiederherstellung der mittelalterlichen Anlage zeigt sich den Besuchern ein Kleinod, das sich im Rahmen der Straße der Romanik würdevoll einfügt. Dem Tourismus steht damit ein Juwel auf dem Petersberg offen.
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Eintrittspreis | 0,00 € pro Person |