Die Zentralwerkstatt Pfännerhall, errichtet zwischen 1923 und 1928, steht heute als Denkmal der regionalen Bergbaugeschichte. Ursprünglich als Werkstatt für die Wartung von Maschinen und Lokomotiven des Braunkohlenwerks genutzt, überstand das Gebäude nach dem Ende des Bergbaus im Geiseltal durch das Engagement von Kunst- und Designexperten. Die denkmalgerechte Sanierung bewahrte das industrielle Erbe des Ortes.

Heute ist die Zentralwerkstatt Pfännerhall ein Besucher- und Veranstaltungszentrum, das sich vor allem durch seine Ausstellungen auszeichnet. Beeindruckend ist die Sammlung fossiler Funde aus dem Geiseltal, darunter das weltberühmte „Geiseltalpferdchen“, das 1933 entdeckt wurde. In einer weiteren Ausstellung können Besucher die Nachbildung eines eurasischen Altelefanten bestaunen, der vor Tausenden von Jahren in der Region lebte.

Neben der Paläontologie ist auch die Geschichte des Bergbaus ein zentrales Thema. Die Ausstellung zur 300-jährigen Bergbaugeschichte des Geiseltals bietet spannende Einblicke in eine Zeit, in der der Braunkohleabbau die Region prägte.

  • Öffentlicher Zugang

Besonderheit:
  • UNESCO Welterbe (Kultur)
geführte Tour(en):
  • Führung mit Anmeldung
  • Fotografieren erlaubt

Kontakt

Zentralwerkstatt Pfännerhall: Industriekultur und Fossilienfunde
Grubenweg
06242 Braunsbedra

Öffnungszeiten

Aktuell sind keine offiziellen Öffnungszeiten hinterlegt.