Bringen Sie Ihren Körper und Ihren Geist wieder in Einklang. Ob Sie die Region als Patient, Kurgast oder als Urlaubsgast besuchen – bei uns finden Sie ausreichend Möglichkeiten für eine schnelle Genesung, eine gute Erholung und ganz viel Entspannung. Gesundheitsorte in Saale-Unstrut sind nicht nur im Bäderdreieck Bad Kösen, Bad Sulza und Bad Dürrenberg, bei denen der frische Geruch einer Meeresbrise in der Luft liegt. Das Heilbad Bad Klosterlausnitz verfügt über natürliche Moorvorkommen, die in den Behandlungen zur Anwendung kommen. Allen gemeinsam ist die Sole.
Das Kurmittelzentrum Kösalina in Bad Kösen bietet Ihnen ein umfangreiches Angebot aus Sole, Wasser und Wärme, denn das sind die zentralen Elemente des Heil- und Erholungskonzepts. Die reine Natursole des Sole-Thermal-Bewegungsbeckens mit dreiprozentiger Natursole wird Ihrer Haut spürbar gut tun und kann chronische Erkrankungen der Gelenke, Allergien und Hautprobleme lindern. Es steht allen Gästen auch außerhalb der Kurse wie Wassergymnastik und Aqua-Fit offen.
Einrichtungen wie die finnische Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad oder Salzgrotte mit Minigradierwerk dienen vor allem der Entspannung. Und wer nach dem Saunagang noch nicht ausreichend gelöst ist, kann sich einer Wellness- oder Beauty-Behandlung hingeben. Die Möglichkeiten reichen hier von Gesichtsmassagen, über Ganzkörpermassagen mit einer Bio-Massagekerze bis hin zu Lava-Shells-Massagen. Aber bitte buchen Sie sich einen Termin im Vorhinein, damit Sie sorglos die Stunden im kösalina genießen können.
Drei der Gesundheitsorte in Saale-Unstrut verfügen über ein Gradierwerk - so auch in Bad Kösen. Wenn Sie von der Saale aus in Richtung Steilhang blicken, ist dort das mächtige Bauwerk nicht zu übersehen. In der Blütezeit der Gradierwerke Mitte des 19. Jahrhunderts wurden diese für die Solegewinnung genutzt. Bis heute ist eines von zwei Wasserrädern an der Saale in Betrieb, um so das Feldgestänge mit hörbarem Knarren anzutreiben. Dieses Gestänge pumpt noch immer Sole aus dem Borlachschacht durch einen unterirdischen Tunnel in das Gradierwerk, das 1780 erbaut wurde. Die Kösener Salzproduktion erreichte 1799 ihren Höhepunkt und wurde 1859 eingestellt.
Heute wird die Sole vielmehr medizinisch genutzt. Das Gradierwerk ist immer wieder Anziehungspunkt für alle, die das Durchatmen an der freien Luft lieben. Die Sole tröpfelt langsam und stetig am Schwarzdornreisig hinunter, wird auf diese Art vernebelt, wodurch Sie eine Luft atmen können, als wären Sie am Meer.
Das Gradierwerk Bad Kösen ist einmalig in Europa, da bis heute die Soleförderanlagen, bestehend aus Wasserrad, Kunstgestänge, Soleschacht und Gradierwerk als zusammenhängender Komplex inklusive funktionierender Technik erhalten sind.
Extra-Tipps
Von April bis Oktober können Sie die frische, solehaltige Luft bei einem Spaziergang auf der 1. Etage des Gradierwerks einatmen. Falls Sie mehr über das Gradierwerk erfahren und einen tollen Ausblick über Bad Kösen und das Saaletal erhalten möchten, wagen sie einen Aufstieg auf das Oberdeck (nur an Sonn- und Feiertagen). Die Begehungen des Gradierwerks sind jedoch witterungsbedingt nicht immer möglich. Bitte informieren Sie sich vorher über die genauen Öffnungszeiten und beachten Sie die Aushänge am Gradierwerk.
Liquid-Sound, das erfolgreiche Musikerlebnis in der Toskana Therme, ist nicht der einzige Grund, weshalb Sie die Toskana Therme in Bad Sulza besuchen sollten. Warmes Thermalsolewasser, Unterwassermusik und stimmungsvolle Lichtspiele versprechen Entspannung und Wohlgefühl. Verschiedene Saunen im Innen- und Außenbereich, zahlreiche Wellness-Angebote mit verschiedenen Massagen und Wellnesspaketen, eine Sauna-Bar und ein Restaurant tun ihr Übriges für Ihr Wohlbefinden. In dem direkt an die Therme angeschlossenen Hotel können nicht nur Kurgäste übernachten, sondern auch Reisende ein Zimmer buchen.
Extra-Tipp
Die Toskana Therme lässt sich auch immer wieder etwas Spannendes einfallen, um ihre Gäste zu begeistern. Wie wäre es einmal mit "Geschichtenhören unter Wasser" im Liquid Sound Tempel oder dem Genuss elektronischer Musik über und unter Wasser? Wir können Ihnen nur ans Herz legen, den Veranstaltungskalender der Therme im Auge zu behalten.
Bad Sulza ist nicht nur einer der Gesundheitsorte in Saale-Unstrut, sondern auch als Sole-Heilbad ausgezeichnet. Besuchen Sie also unbedingt das 142 Meter lange Gradierwerk Louise mit Wandelgang und Zerstäuberhalle, um etwas für Ihre Gesundheit zu tun. In der 200 Quadratmeter großen Zerstäuberhalle werden Sie mit dem jod- und eisenhaltigen Wasser fein besprüht und können nach der Inhalation hoffentlich besser durchatmen. Zum Schutz Ihrer Kleidung empfiehlt sich das Tragen eines schützenden Sole-Umhangs.
Das Gradierwerk können Sie in Bad Sulza nicht verfehlen, ein Parkplatz liegt gleich um die Ecke. Wenn Ihnen die Zerstäuberhalle nicht zusagt, können Sie auch ganz klassisch bei einem Rundgang durch den Wandelgang an der frischen Luft die solhaltigen Aerosole einatmen.
Zu den Gesundheitsorten in Saale-Unstrut gehört oftmals ein Kurzentrum. Bad Sulza ist weithin als Sole-Heilbad bekannt und verfügt natürlich über ein solches. Kurgäste können sich im Hotel an der Therme mit direktem Zugang zur Toskana Therme erholen. Die hiesigen Kurkliniken haben sich vor allem auf die Fachbereiche Orthopädie und Pneumologie spezialisiert. Der Kurkomplex erlaubt es, stationäre und ganztägig ambulante Rehamaßnahmen anzubieten. Oberstes Ziel ist dabei Ihre Rehabilitation und Unterstützung, den Alltag im Anschluss wieder bestmöglich bewältigen zu können.
Wussten Sie, dass sich Deutschlands längste zusammenhängende Gradieranlage in Saale-Unstrut befindet? Von den ehemals fünf Gradierwerken haben drei die Zeiten überstanden und erstrecken sich über 636 Meter Länge. Eine Kaltinhalierhalle ist direkt angeschlossen. Durch die feine Zerstäubung der Sole herrscht in der Halle sowie in unmittelbarer Nähe der Gradierwerke ein der Nordseeluft ähnliches Mikroklima, welches bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen hilfreich ist. Heute können Sie am Gradierwerk auf Wandelstegen laufen und dabei die salzhaltige Luft einatmen, oder sich einfach nur auf einer der zahlreichen Sitzmöglichkeiten ausruhen.
In Bad Dürrenberg kommen Sie um das Gradierwerk nicht herum - es ist unübersehbar. Gleich dahinter beginnt der lauschige Kurpark. Der historische Kurpark gilt als Gartendenkmal und bildete das Veranstaltungsgelände für die fünfte sachsen-anhaltische Landesgartenschau im Jahr 2024. Der Park lädt mit großen Blumenanlagen, Rasenflächen und dem über 90 Jahre altem Baumbestand zum Flanieren einladen.
In unmittelbarer Nähe der Gradierwerke befindet sich der Borlachturm, ein wuchtiger Soleförderturm, der 1765 über dem ersten Solebrunnen errichtet wurde. Das heutige Museum im Turm würdigt die Leistungen von Johann Gottfried Borlach und dokumentiert die Geschichte der Salzgewinnung, die Verarbeitung der Dürrenberger Sole zu Siedespeisesalz und die Entwicklung Dürrenbergs zum Badeort.
Das hat zwar nichts mit den Gesundheitsorten in Saale-Unstrut zu tun, zeigt aber, wie bedeutend der Ort bereits in grauer Vorzeit war. Im Jahr 1934 wurden bei Baumaßnahmen zwei circa 8500 Jahre alte menschliche Skelette gefunden. Der Fund ging als Dürrenberger Schamanin in die Geschichte der Stadt ein. Das Museum für Vorgeschichte in Halle hat einen eigenen Ausstellungsbereich der Schamanin gewidmet und erst vor Kurzem brachte der Landesarchäologe ein Buch zur Schamanin heraus (Das Rätsel der Schamanin: Eine archäologische Reise zu unseren Anfängen, Rowohlt Buchverlag, 2022).
Ausgedehnte Wälder, Bachtäler, eine sanfte Hügelkette und mittendrin Bad Bibra. Die kleine Stadt lädt Sie ein, auf Kneipps Spuren zu wandeln und dabei Ihr Immunsystem zu stärken. Im Zentrum des ehemaligen barocken Modebads der Herzöge von Sachsen-Weißenfels finden Sie ein Wassertretbecken nach Kneipp mit eisenhaltigem Quellwasser. Begeben Sie sich auf einen Kneipp-Spaziergang durch den Stadtwald und erkunden Sie dabei die Geschichte der Quelle, deren Wasser einer alten Legende nach sogar das Augenleiden Herzog Christians geheilt hat.
Extra-Tipp
Die öffentlichen, kostenpflichtigen Kneipp-Spaziergänge werden i.d.R. montags, mittwochs und freitags angeboten. Treffpunkt ist die Tourist-Info in Bad Bibra. Dort erfragen Sie bitte auch, welcher Termin für Sie am besten in Frage kommt.
Jährlich können Sie zwischen Mai und Juni unter fachkundiger Begleitung an einer Führung im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland nahe Bad Bibra teilnehmen - denn das ist die Zeit für Orchideenwanderungen. Je nach Blütezeit können Sie bis zu 18 verschiedene Orchideen- und Pflanzenarten bestaunen. Die Verbandsgemeinde an der Finne informiert gerne über die nächsten Termine.
Kalte Temperaturen sind nichts für Sie? Dann ist das 32 °C bis 36 °C warme Thermal-Sole-Heilwasser der Kristall Therme Bad Klosterlausnitz das Richtige für Sie. Die verschiedenen Innen- und Außenbecken mit Solekonzentrationen bis zu 12 Prozent haben einen positiven Einfluss auf Ihre Muskulatur, Atemwege und Gelenke. Ein perfektes Zusammenspiel aus Licht, Wärme und Wasser erwartet Sie in der weitläufigen Saunawelt mit sieben Außensaunen, vier Innensaunen, zwei Dampfbädern und einer Eisnebelgrotte. Verschiedene Wellnessangebote und eine umfangreiche Gastronomie runden Ihren Besuch in der Kristalltherme ab.
Insgesamt drei Kurkliniken kümmern sich im staatlich anerkannten Heilbad Bad Klosterlausnitz um Ihre Genesung, Entspannung und Erholung. In Ihrer therapiefreien Zeit können Sie auf einer der ausgeschilderten Nordic-Walking-Runden aktiv werden, in der Kurbibliothek in einem guten Buch schmökern, in der Kristall Therme entspannen oder auf einem der Wanderwege den Kopf frei bekommen und durchatmen. Die Celenos Fachklinik, die Moritz Klinik und die Fachklinik Klosterwald kümmern sich mit ihren jeweiligen Spezialisierungen fachkundig um Ihre Anliegen.
Das Kurmittelhaus bietet ein breites Spektrum an medizinischen Therapieangeboten sowie eine Vielzahl an Behandlungen zur Förderung der Entspannung und Erholung. Die Nutzung der Behandlungen ist nicht an einen Kuraufenthalt gebunden, sondern das Kurmittelhaus steht jedem Erholungssuchenden und Gesundheitsbewussten offen.
Eisenberg ist ebenfalls einer der Gesundheitsorte in Saale-Unstrut, denn hier befinden sich die Waldklinken Eisenberg, die zu den besten Krankenhäusern Deutschlands zählen und mit ihrer Orthopädischen Klinik sogar zum Deutschen Zentrum für Orthopädie geworden sind. Vor allem aber verstehen sie den Patienten als Gast und haben daher Architektur, Materialien und Angebote auf diese Prämisse hin ausgerichtet. Hier erleben Sie Spitzenmedizin und die Aufenthaltsqualität eines Sterne-Hotels für Patienten aller Kassen, denn die Zimmer entsprechen denen eines 4-Sterne-Hotels.
Idyllisch inmitten des dichten Waldes des Holzlandes befinden sich die Waldkliniken. Ihr kreisrunder Grundriss ist so ausgelegt, dass jeder Reha-Patient jederzeit die Natur genießen kann, was förderlich für die eigene Heilung ist. Die vom Architekten umgesetzte Hospitecture ist eine Verschmelzung aus Gastfreundschaft und erstklassigem Krankenhaus höchster Qualität, sodass sowohl Ihr physisches als auch Ihr psychisches Wohlbefinden in Einklang gebracht wird.