Was haben eine weltberühmte Designschule und der bekannteste deutsche Dichter aller Zeiten gemeinsam? Beide zog es in die Dornburger Schlösser hoch über der thüringischen Saale. Sowohl die Bauhaus-Keramikkünstler als auch Johann Wolfgang von Goethe schätzten wohl die magisch-verträumte Idylle und den spektakulären Ausblick dieses Ortes.
Schon gewusst?
Das Bauhaus-Werkstatt-Museum in Dornburg beherbergt die einzige, außerhalb Weimars situierte Töpferwerkstatt aus der Frühphase der Kunst- und Designschule. Hier bewundern Sie das original erhaltene Inventar, darunter eine funktionsfähige Drehscheibe aus den 1920er Jahren, sowie eine Vielzahl von Keramikdesigns, die Geschichte schreiben sollten, wie wir heute wissen.
In Architektur verewigte Geschichte zeigen die Dornburger Schlösser: Baukomplexe aus über 800 Jahren finden hier zusammen - von mittelalterlichen Burgmauern im Alten Schloss über das Renaissance- bis zum Rokokoschloss. Bei der Lage kein Wunder, dass die Herrschenden mehrerer Jahrhunderte ihren „Balkon Thüringens“ nie aufgaben.
Die Schlossgärten – so wunderschön!
Goethes persönliches Highlight hingegen waren die lieblichen Schlossgärten mit ihrer unvergleichlichen Rosenpracht. Das duftende Blütenmeer über den weinbebauten Steilhängen inspirierte seine Sinne und so schrieb er während seines Aufenthaltes in Dornburg zahlreiche Briefe und Gedichte. Noch heute übt der Ort eine einzigartige Faszination aus, die eine Reise wert ist.
Ein Highlight im Jahresprogramm ist die Dornburger Schlössernacht im August. Zu dieser besonderen Gelegenheit werden die Gärten und Schlösser zu einer lebendigen Sommerresidenz voller Kunst, Musik und Kultur.
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